Genießen und gleichzeitig etwas für die Gesundheit tun? Das hört sich fast zu schön an, um wahr zu sein, doch mit Rotwein soll genau das möglich sein. Dem roten Rebensaft werden schon seit Generationen gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt. So soll der maßvolle Genuss von einem Gläschen am Tag das schädliche Cholesterin im Blut in Schach halten, Arteriosklerose vorbeugen und das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall verringern. Einige dieser Effekte ließen sich tatsächlich in wissenschaftlichen Studien nachweisen und unter anderem auf den hohen Gehalt an Antioxidantien wie Anthocyane und Resveratrol im Rotwein zurückführen. Allerdings ist der Rebensaft aufgrund seines Alkoholgehalts nicht nur gesund, sondern hat auch negative Effekte auf die Gesundheit.
Nahezu alle der in roten Trauben enthaltenen gesundheitsfördernden Verbindungen finden sich auch im Holunder. Dazu gehören beispielsweise die antioxidativ wirkenden Anthocyane, die das Immunsystem unterstützen, entzündungshemmende Eigenschaften besitzen und den Ruf haben, sich günstig auf unser Herz-Kreislauf-System auszuwirken. Darüber hinaus sind die dunkelvioletten und sehr schmackhaften Früchte reich an den Vitaminen A, C und B6 und enthalten viel Eisen, Kalium und Ballaststoffe. Frisch gepflückt zu Saft oder Sirup verarbeitet, ist Holunder eine großartige Alternative zu Rotwein, die sich vielfältig einsetzen lässt, ganz ohne Alkohol auskommt und somit rundum gesund ist.