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Ist Rotwein gesund? Darum ist Holunder gesünder

Ein Blas Rotwein, bei dem gerade nachgeschenkt wir und eine Glas mit Holunderbeeren zum Thema Ist Rotwein gesund! Darum ist Holunder gesünder

Holunder als Alternative zu Rotwein

Genießen und gleichzeitig etwas für die Gesundheit tun? Das hört sich fast zu schön an, um wahr zu sein, doch mit Rotwein soll genau das möglich sein. Dem roten Rebensaft werden schon seit Generationen gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt. So soll der maßvolle Genuss von einem Gläschen am Tag das schädliche Cholesterin im Blut in Schach halten, Arteriosklerose vorbeugen und das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall verringern. Einige dieser Effekte ließen sich tatsächlich in wissenschaftlichen Studien nachweisen und unter anderem auf den hohen Gehalt an Antioxidantien wie Anthocyane und Resveratrol im Rotwein zurückführen. Allerdings ist der Rebensaft aufgrund seines Alkoholgehalts nicht nur gesund, sondern hat auch negative Effekte auf die Gesundheit.

Rotwein: Darum ist der Rebensaft nicht uneingeschränkt gesund

Für die oft gelobten günstigen Effekte von Rotwein auf die Gesundheit sind hauptsächlich Anthocyane und Resveratrol verantwortlich. Sie stecken in größeren Mengen im Fruchtfleisch und der Haut der roten Trauben. Untersuchungen zufolge wirken sich die beiden zur Gruppe der Flavonoiden gehörenden Wirkstoffe positiv auf die Blutgerinnung aus und können dazu beitragen, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs zu reduzieren. Allerdings ließen sich diese günstigen Effekte nur beobachten, wenn Probanden sehr geringe Mengen Rotwein (etwa 150 ml / Tag) zu sich nahmen. Bei höherem Konsum stieg das Risiko für Herz-Kreislauf-Ereignisse wie Herzinfarkt und Schlaganfall wieder stark an.
Diese Beobachtung ist vor allem auf den Alkohol im Rebensaft zurückzuführen, der durch Fermentation im Weinfass entsteht. Bei regelmäßigem Konsum fördert dieser Entzündungen, begünstigt das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und trägt durch seinen hohen Kaloriengehalt zur Gewichtszunahme bei. Nicht zuletzt besteht bei täglichem Genuss von nur einem Glas Wein das Risiko, in eine Abhängigkeit zu rutschen. Dass der rote Rebensaft uneingeschränkt gesund ist, ist also allenfalls ein Mythos. Ein Glas roter Traubensaft ohne Alkohol ist sicher die bessere Alternative zu regelmäßigem Rotwein-Konsum.

Holunder gesünder als Rotwein

Nahezu alle der in roten Trauben enthaltenen gesundheitsfördernden Verbindungen finden sich auch im Holunder. Dazu gehören beispielsweise die antioxidativ wirkenden Anthocyane, die das Immunsystem unterstützen, entzündungshemmende Eigenschaften besitzen und den Ruf haben, sich günstig auf unser Herz-Kreislauf-System auszuwirken. Darüber hinaus sind die dunkelvioletten und sehr schmackhaften Früchte reich an den Vitaminen A, C und B6 und enthalten viel Eisen, Kalium und Ballaststoffe. Frisch gepflückt zu Saft oder Sirup verarbeitet, ist Holunder eine großartige Alternative zu Rotwein, die sich vielfältig einsetzen lässt, ganz ohne Alkohol auskommt und somit rundum gesund ist.

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Cornelia Titzmann

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