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Wissenswert: 10 Fakten über die Wirkung von Holunder

Schwarzer Holunder an der Dolde mit dem Vermerk Fact Checked

Ob Hippokrates, Hildegard von Bingen oder Pfarrer Kneipp: Sie alle waren von den Heilkräften des Holunders überzeugt. Die moderne Wissenschaft bestätigt in vielen Punkten das traditionelle Wissen. Folgendes haben Forscher in den zurückliegenden Jahren über die heimische Heilpflanze Holunder herausgefunden:

 

1) Holunder als Radikalfänger:
Holunderbeeren sind vollgepackt mit natürlichen Anthocyanen, die ein starkes antioxidatives Potential haben und so Freie Radikale im Körper neutralisieren könne

2) Je dunkler, desto gesünder:
Anthocyane verleihen den Holunderbeeren zugleich Farbe und Aroma. Das tiefe Schwarz ist daher ein Hinweis auf ihren gesundheitlichen Wert.

3) Antivirale Wirkung:
In Laborversuchen hat sich gezeigt, dass die für Holunder typischen Anthocyane sogar Influenza-Viren in ihrer Vermehrung hemmen.

4) Booster für unser Immunsystem:
Holunderbeeren enthalten spezielle Mehrfachzucker (Polysaccharide), die offenbar menschliche Immunzellen stimulieren und unserem Körper dadurch helfen, sich besser gegen Krankheitserreger zu verteidigen.

5) Adieu, Grippe:
Wie wissenschaftliche Studien herausgefunden haben, erholen sich Grippe-Patienten durch die Gabe eines Holunderextrakts rascher. Wichtig: Man sollte das Extrakt möglichst frühzeitig zu sich nehmen, sobald man die ersten Symptome verspürt.

6) Heilsamer Teegenuss:
Der traditionelle Holunderblütentee kann Erkältungen vorbeugen und ist dank seiner ätherischen Öle ein bewährtes Mittel, wenn die Nase verstopft ist.

7) Gegen Harnwegsinfekte:
In der Volksmedizin werden Blüten und Beeren wegen ihrer harntreibenden Wirkung auch bei Blasenentzündungen geschätzt.

8) Gutes Bauchgefühl:
Wie neueste Studien zeigen, profitiert selbst unser Darm-Mikrobiom von Holunder. Seine Inhaltsstoffe fördern offenbar Milchsäurebakterien (Laktobazillen) und andere nützliche Kleinstlebewesen im Darm.

9) Niemals roh verzehren:
Trotzdem sollten Sie Holunderbeeren keinesfalls roh zu sich nehmen. Denn im Rohzustand enthalten die Beeren den Stoff Sambunigrin, der Übelkeit und Verdauungsbeschwerden auslösen kann. Durch Hitzeeinwirkung zerfällt Sambunigrin und wird damit unschädlich.

10) Geballte Holunder-Power:
Säfte verlieren leider schnell Ihre positive Wirkung, deshalb kann man außerhalb der Saison gut auf Nahrungsergänzungsmittel mit Holunderextrakten zurückgreifen, um seinem Körper Gutes zu tun. 

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Cornelia Titzmann

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