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Kostbare Natur: Wie Holunder heilt und schützt

Reife Holunderbeeren am Strauch zum Thema Kostbare Natur: Wie Holunder heilt und schützt

Holunder – das Allroundtalent aus der Natur

Seit Jahrhunderten machen sich Menschen die Kraft der Natur zunutze, um gesundheitliche Beschwerden zu lindern und Krankheiten vorzubeugen. Eine der kostbarsten Pflanzen in diesem Zusammenhang ist zweifelsohne der Schwarze Holunder (Sambucus nigra). Die aromatischen Blüten und Beeren des hierzulande weit verbreiteten Holunderstrauchs stecken voller Antioxidantien, Mineralstoffe und Vitamine, die zur Stärkung unseres Immunsystems beitragen, Entzündungen bekämpfen und unser allgemeines Wohlbefinden fördern. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über die heilenden und schützenden Kräfte der wertvollen Pflanze und wie Sie diese für sich nutzen können.

Holunder: Natürliche Hilfe bei Erkältungen, Grippe und Verdauungsbeschwerden

Ein gesundes Immunsystem bietet bekanntlich den besten Schutz vor Erkältungen und vielen anderen Erkrankungen. Durch Stress, zu wenig Schlaf und eine ungesunde Ernährung kann die körpereigene Abwehr jedoch geschwächt sein. Die Folge ist eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte. Die antioxidative Wirkung der Flavonoide und Vitamine in Holunderblüten und -beeren kann das Immunsystem bei seiner Arbeit unterstützen und so einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der Abwehrkräfte leisten.

Manchmal lässt sich die Ansteckung mit einer Erkältung oder Grippe trotz gesundem Immunsystem und Vorsicht nicht verhindern. In diesem Fall lässt sich der Holunder zur Linderung typischer Symptome wie Fieber, Husten und Halsschmerzen einsetzen. Die Flavonoide zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen. In den Beeren und Blüten können sie unter anderem zur Linderung von Schmerzen beitragen und das Abschwellen der Schleimhäute in den Atemwegen unterstützen. Weitere wertvolle Antioxidantien sind die reichlich in Holunderbeeren enthaltenen Anthocyane, die Entzündungen reduzieren und einen Beitrag zur Stärkung des Immunsystems leisten können. Lindernd wirken sich auch die Schleimstoffe im Holunder aus. Sie helfen den Schleim zu verdünnen, was das Abhusten erleichtert.

Positive Effekte hat der Holunder vermutlich auch auf unsere Herz-Kreislauf-Gesundheit. So gibt es in Beobachtungsstudien Hinweise darauf, dass die entzündungshemmende Wirkung der in den Beeren und Blüten enthaltenen Flavonoide und Anthocyane dazu beitragen kann, die Blutgefäße zu entspannen und die Durchblutung zu fördern. Ebenso positiv scheint sich Holunder auf das menschliche Verdauungssystem auszuwirken. So dienen beispielsweise die in den Beeren enthaltenen Ballaststoffe als Nahrung für günstige Darmbakterien. Die Schleimstoffe aus dem Holunder tragen darüber hinaus zur Beruhigung des Darms und einer Erleichterung der Darmpassage bei.

So machen Sie sich die heilenden und schützenden Eigenschaften von Holunder zunutze

Wenn Sie sich die vielfältigen Wirkungen des Holunders zunutze machen möchten, können Sie die Blüten und Beeren auf vielfältige Weise zubereiten. Die Blüten lassen sich auch wunderbar trocknen. Mit heißem Wasser übergossen ergeben sie einen aromatischen und wohltuenden Holunderblütentee. Verarbeiten Sie die Holunderbeeren zum Beispiel zu Saft oder stellen Sie aus den Blüten einen Sirup her. Beides können Sie bei Bedarf mehrmals täglich zu sich nehmen. Allerdings können bei der Herstellung von Saft je nach Produktionsmethode und Temperatur sowie durch die Lagerung wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen. Sie können Holunder in Form eines hochwertigen Holunderextrakts einfach und ohne Qualitätsverlust in Ihre Ernährung einbauen.

Wichtig: Wenn Ihre Beschwerden längere Zeit (bei Erkältungen und Grippe mehr als fünf bis sieben Tage) anhalten, sollten Sie unbedingt zur Abklärung einen Arzt aufsuchen.

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Cornelia Titzmann

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