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Tipp: Holunder Blätter bei Prellungen und Verbrennungen

Holunderplantage zum Thema Tipp: Holunder-Blätter bei Prellungen und Verbrennungen

Holunderblätter als natürliche Salbe ist ein bewährtes Mittel der Naturheilkunde

Holunder gehört zu den ältesten und beliebtesten Heilpflanzen und das nicht ohne Grund: Ob Blüten, Beeren, Rinde oder Blätter – nahezu alle Bestandteile des Holunderstrauchs lassen sich zu medizinischen Zwecken einsetzen. Während Blüten und Beeren in der Regel gekocht und dann verzehrt werden, können die Blätter zu einer wohltuenden Salbe für die äußere Anwendung verarbeitet werden.

Das steckt in Holunderblättern

Auch die Blätter des Schwarzen Holunders stecken voller wertvoller Inhaltsstoffe. Unter anderem sind sie reich an ätherischen Ölen, verschiedenen Vitaminen und wichtigen Mineralstoffen. Sie sollen eine entzündungshemmende, blutstillende und immunisierende Wirkung besitzen. Diese machen sich die Menschen schon seit Jahrhunderten zunutze, indem sie die Holunderblätter entweder mit warmem Wasser übergießen oder zerreiben und zu einer Paste oder Salbe verarbeiten. Diese lässt sich für unterschiedlichste Anwendungen nutzen. Besonders effektiv soll eine Paste oder Salbe aus Holunderblättern bei der Behandlung von Prellungen und Verbrennungen sein. Sie soll unter anderem Schwellungen reduzieren und den Heilungsprozess der Haut beschleunigen.

Hinweis: Bei schweren Verbrennungen oder anhaltenden Schmerzen durch Prellungen ist immer ein Arzt oder Heilpraktiker zu konsultieren. Holunderblätter sind kein Ersatz für eine medizinische Behandlung.

Salbe aus Holunderblättern selbst herstellen

So können Sie eine Salbe aus Holunderblättern selbst herstellen: Für die äußere Anwendung bei Verbrennungen oder Prellungen einfach frische Blätter vom Holunder pflücken (am besten gesammelt zwischen April und Juni) fein zerreiben und mit Vaseline mischen. Alternativ Lanolin erhitzen, dann die Holunderblätter dazu geben und warten, bis sie zerfallen. Danach noch ca. vier bis fünf Minuten köcheln lassen. Dann alles durch ein Sieb oder Tuch pressen und abfüllen. Die abgekühlte Paste auf die entsprechende Hautstelle streichen und dort einige Zeit einwirken lassen.

Tipp: Wer keine Vaseline oder Lanolin vorrätig hat, kann die Holunderblätter alternativ in warmem Wasser tränken und dann einfach auf die betroffene Stelle legen. Um zu verhindern, dass die Blätter verrutschen, empfiehlt es sich, diese mit einem Verband oder Tuch zu fixieren.

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Cornelia Titzmann

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