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Was Holunderextrakt bei Erkältung leisten kann

Holunderstrauch im Vordergrund einer Holunderplantage.

Was ist Holunderbeerenextrakt und wie wirkt es bei Erkältung und Co?

Winterzeit ist Schnupfenzeit. Wer sich für die schwirrenden Viren und Bakterien, die Schnupfen, Erkältung oder Grippe auslösen können, gut wappnen will, kann sein Immunsystem mit natürlichen Heilmitteln stärken. Zu den wirksamsten Naturarzneien gegen Erkältungen zählen Holunderbeeren. Sie enthalten ein hohes Maß an speziellen Flavonoiden, die auch als Anthocyane bezeichnet werden. Diese sekundären Pflanzenstoffe können Studien zufolge die Dauer und Intensität des Infekts positiv beeinflussen. Besonders hoch konzentriert sind die Anthocyane in Holunderbeerextrakt aus der Edelholundersorte Haschberg, das als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich ist.

Intensität und Dauer der Erkältung mit Holunderbeerenextrakt positiv beeinflussen

Welcher Wirkmechanismus steckt hinter den Effekten von Holunderbeerextrakt bei Erkältung, grippalen Infekten und Schnupfen? Die Anthocyane in den Holunderbeeren können die häufigsten Schnupfen- und Erkältungsvieren blockieren und ihre Vermehrung ausbremsen. Allerdings: Anthocyane sind empfindliche Pflanzenstoffen. Sie können bei der Verarbeitung von Holunderbeeren verloren gehen und weisen eine nur geringe Bioverfügbarkeit auf. Wer sicherstellen möchte, dass er die Anthocyane in einer ausreichenden und standardisierten Dosierung zu sich nimmt, kann auf Holunderbeerenextrakt zurückgreifen. Eine Studie(1) konnten belegen, dass sich mit der Einnahme eines Holunderextrakts die Krankheitsdauer um durchschnittlich vier Tage verkürzen ließ. Ideal sind Holunderbeerenextrakte, die mithilfe eines schonenden Ultrafiltrationsverfahrens aus dem Saft der Beeren gewonnen werden. Dieses Verfahren ist sehr effizient und wird bei niedrigen Temperaturen durchgeführt, was einen hohen Anthocyangehalt gewährleistet.

Holunderbeerenextrakt – worauf ist beim Kauf zu achten

Woran ist ein qualitativ hochwertiges Holunderbeerenextrakt zu erkennen? Zentral ist dabei die richtige Menge an Anthocyanen im Extrakt. Sie sollte ausreichen, um auf die empfohlene tägliche Menge an Anthocyanen, die bei 500 mg liegt, zu kommen. Bei einer echten Grippe kann in Absprache mit dem behandelnden Arzt oder Heilpraktiker die Dosierung auf bis zu 1000 mg pro Tag angehoben werden. Empfehlenswert ist, wenn die Beeren für das Extrakt aus kontrolliert biologischem Anbau stammen. Zudem sollten sie keinen Zucker oder Süßungsmittel enthalten. Enthält das Extrakt noch Zusatzstoffe wie Zink, Selen oder Propolis kann dies die Wirkung gegen Schnupfen und Co. unterstützen.

(1) Zakay-Rones, Z.; Thom, E.; Wollan, T.; Wadstein, J.: Randomized study of the efficacy and safety of oral elderberry extract in the treatment of influenza A and B virus infections. J. Int. Med. Res. 2004 Mar-Apr; 32(2). S. 132-40.

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Cornelia Titzmann

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