Holunder ist für seine vielseitigen positiven Wirkungen bekannt. Blüten, Beeren und Rinde wurden schon vor vielen Hundert Jahren zur Linderung verschiedener Beschwerden eingesetzt. Dabei kam die Pflanze nicht nur – wie heute vor allem bekannt – bei der Behandlung von Infekten und Erkältungskrankheiten zum Einsatz. Auch bei vielen anderen körperlichen und psychischen Leiden fanden verschiedene Bestandteile der Pflanze Anwendung.
Auch heute noch schwören einige Menschen bei Stress und innerer Unruhe auf Holundertee, da sein Duft auf sie beruhigend wirkt. Wissenschaftliche Belege für eine solche Wirkung gibt es zwar bislang noch nicht, doch schaden kann der Verzehr von Holundertee auch nicht. „Und wenn die Erfahrungsberichte einiger Anwender so positiv ausfallen, könnte es sich lohnen, es mal selbst auszuprobieren.
Besonders wohltuend und beruhigend soll selbstgemachter Holunderblütentee sein.
Hierzu eignen sich sowohl frische Holunderblüten als auch getrocknete aus dem Vorrat. Übergießen Sie etwa zwei Teelöffel Holunderblüten mit ca. 250 ml heißem Wasser und lassen Sie den Tee fünf bis zehn Minuten ziehen. Seihen Sie die Flüssigkeit ab und genießen Sie das zarte Aroma“, empfiehlt Heilpraktikerin und Holunderexpertin Cornelia Titzmann.